Allgemeine Geschäftsbedingungen für Seminare
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Seminarveranstaltungen der H&S Seminare Helena Komnik (Veranstalter) gegenüber den Anmeldern und Teilnehmern (Kunde).
1.2Kunde ist, wer sich selbst oder Mitarbeiter seines Unternehmens zur Teilnahme an Seminaren des Veranstalters anmeldet. Seminarleistungen werden nur an Teilnehmer erbracht.
2.1Die Anmeldung erfolgt entweder über die Website des Veranstalters oder in Schrift- oder Textform (E-Mail, SMS) beim Veranstalter.
2.2Mit der Anmeldung anerkennt der Kunde die Geltung dieser AGB, auf die er bei der Anmeldung hingewiesen wurde, sowie etwaige Corona-Auflagen an.
2.3Der Seminarvertrag zwischen dem Veranstalter und dem Kunden kommt erst zustande, wenn dem Kunden eine auf seine Anmeldung folgende Anmeldebestätigung des Veranstalters in Textform zugeht.
2.4Mündliche Abreden werden nicht geschlossen und bedürfen zu ihrer Geltung der Schriftform.
2.5Die auf der Website des Veranstalters oder auf Bildungsportalen veröffentlichten Bildungsangebote und Preise sind freibleibend und stellen kein verbindliches Vertragsangebot des Veranstalters dar.
3.1Der Veranstalter kann eine bestätigte Anmeldung ersatzlos stornieren, wenn sich zeigt, dass das entsprechende Kursangebot für den Kunden nicht verfügbar ist. In einem solchen Fall informiert der Veranstalter den Kunden und erstattet ihm geleistete Zahlungen. Eine Haftung des Veranstalters auf Erfüllung oder Schadensersatz wird ausgeschlossen.
3.2Der Veranstalter behält sich vor, Seminare wegen zu geringer Nachfrage oder Teilnehmerzahl oder aus sonstigem wichtigem Grund (z.B. plötzliche Erkrankung des Referenten, behördliche Anordnungen, höhere Gewalt) zeitlich oder örtlich zu verlegen, Präsenzveranstaltungen als Online-Veranstaltung anzubieten, oder ganz abzusagen. Der Kunde kann in diesen Fällen seine kostenlose Umbuchung auf eine angebotene Ersatzveranstaltung vornehmen lassen oder seine Anmeldung stornieren.
3.3Eine Erstattung gezahlter Teilnahmegebühren an den Kunden erfolgt nur bei ersatzloser Absage der Veranstaltung.
3.4Wird eine begonnene Veranstaltung aus Gründen, die der Veranstalter nicht zu vertreten hat, abgebrochen, erfolgt die Gebührenerstattung anteilig entsprechend der ausgefallenen Unterrichtsleistung.
4.1Eine Haftung des Veranstalters auf Schadensersatz wird ausgeschlossen, wenn sie nicht auf einer Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit oder sonst auf Arglist, Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters oder seiner Hilfskräfte beruht.
4.2Eine Haftung für Fahrlässigkeit ist der Höhe nach auf das vertragliche Leistungsentgelt begrenzt. Die Haftung für Folge- und Vermögensschäden aus Fahrlässigkeit wird ausgeschlossen.
5.1Unterbleibt oder endet die Veranstaltung vorzeitig aufgrund von höherer Gewalt (Krieg, hoheitliche Anordnung, Sabotage, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophe, geologische Veränderungen, Seuchen u.a.), können die Parteien den Vertrag kündigen. Schadensersatz, Entschädigung oder Erstattung nutzloser Aufwendungen kann nicht verlangt werden.
5.2Der Veranstalter darf notwendige inhaltliche, methodische und organisatorische Änderungen vor oder während der Veranstaltung vornehmen, soweit der Nutzen der Veranstaltung für den Kunden im Wesentlichen erhalten bleibt. Vorgesehene Referenten können im Bedarfsfall (z.B. persönliche Verhinderung durch Krankheit o.ä.) durch andere geeignete Referenten ersetzt werden. Wechsel des Referenten oder des Veranstaltungsorts innerhalb derselben politischen Gemeinde berechtigen den Kunden weder zum Vertragsrücktritt noch zur Gebührenminderung.
6.1Der Veranstalter hat das den Kunden zur Verfügung gestellte Lehrmaterial nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Haftung oder Gewähr für die Korrektheit, Aktualität, Vollständigkeit und Qualität der Inhalte wird vom Veranstalter nicht übernommen.
6.2Das Lehrmaterial ist Eigentum des Veranstalters und nur zum persönlichen Gebrauch der Seminarteilnehmer bestimmt. Der Veranstalter behält sich alle Rechte an dem Lehrmaterial vor. Vervielfältigung und Weitergabe von Seminarunterlagen durch den Teilnehmer ist nur im Einzelfall mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Veranstalters zulässig.
7Der Kunde ist verpflichtet, die am Unterrichtsort geltende Hausordnung zu beachten, organisatorischen Anweisungen des Lehrpersonals Folge zu leisten und alles zu unterlassen, was einer ordnungsgemäßen Durchführung der Veranstaltung entgegensteht.
8.1Für die Seminarteilnahme werden vom Kunden Seminargebühren erhoben. Es gelten die zum Buchungsdatum in der Anmeldebestätigung des Veranstalters angegebenen Preise.
8.2Vom Veranstalter angebotene Rabatte oder rabattierte Gesamtpreise für eine Mehrzahl an Veranstaltungen oder Teilnehmern sind nicht kombinierbar.
8.3Ein Rabatt entfällt mit der teilweisen Stornierung eines Gesamtangebots an Veranstaltungen oder für eine Mehrzahl von Teilnehmern einer Veranstaltung durch den Kunden. Der ursprüngliche Ermäßigungsbetrag wird dem Kunden nachbelastet.
8.4Für Großkunden mit höherem Weiterbildungsbedarf gestaltet der Veranstalter besondere Konditionenmodelle nach Absprache.
8.5Die Seminargebühren werden dem Kunden mit der Anmeldebestätigung bei sofortiger Fälligkeit in Rechnung gestellt.
8.6Beanstandungen von Rechnungen sind innerhalb von zwei Wochen nach Rechnungserhalt beim Veranstalter schriftlich geltend zu machen.
8.7Die Zahlung erfolgt unter Angabe der Rechnungsnummer und der Kundennummer auf das in der Rechnung angegebene Konto des Veranstalters.
8.8Der Kunde kommt mit der ersten Zahlungserinnerung in Verzug. Für jede weitere Mahnung hat der Kunde dem Veranstalter jeweils 5 € an Mahnkosten zu erstatten. Auf rückständige Beträge werden die gesetzlichen Verzugszinsen berechnet.
8.9Ist der Kunde mit der Begleichung von Rechnungsbeträgen im Verzug, kann der Veranstalter die Seminarleistung verweigern, nach Ablauf einer von ihm gesetzten Nachfrist vom Seminarvertrag zurücktreten, ein erteiltes Zertifikat entziehen und Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen.
8.10Der Kunde kann nur mit rechtskräftig festgestellten oder vom Veranstalter unbestrittenen Gegenforderungen aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur ausüben, wenn es auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
9.1Der Kunde kann vor Beginn der Veranstaltung anstelle des angemeldeten Seminarteilnehmers eine Ersatzperson benennen. Kosten werden dafür nicht erhoben.
9.2Der Kunde kann eine Veranstaltung einmalig umbuchen. Hierzu ist eine Erklärung in Textform an den Veranstalter erforderlich.
Für die Umbuchung erhebt der Veranstalter eine Bearbeitungsgebühr von 150,00 € zzgl. USt., wenn die Umbuchung in einem kürzeren Zeitraum als einen Monat vor dem Veranstaltungsbeginn erklärt wird.
9.3Der Kunde kann die Anmeldung zur Veranstaltung stornieren. Hierzu ist eine Erklärung in Textform an den Veranstalter erforderlich.
Für die Stornierung erhebt der Veranstalter eine Bearbeitungsgebühr
- von 50 % der Veranstaltungsgebühr, wenn die Stornierung in einem Zeitraum von mindestens zwei Wochen vor dem vorgesehenen Veranstaltungsbeginn erklärt wird
- von 100 % der Veranstaltungsgebühr, wenn die Stornierung in einem Zeitraum von weniger als zwei Wochen vor dem vorgesehenen Veranstaltungsbeginn erklärt wird, ebenso bei Nichterscheinen oder nur zeitweiliger Teilnahme an der Veranstaltung.
Für Werbezwecke kann der Veranstalter bei vorher eingeholtem ausdrücklichem Einverständnis der betroffenen Teilnehmer Fotos oder Videos von diesen während Veranstaltungen anfertigen.
11Widerrufsrecht für Verbraucher: Kunden, die keine Unternehmer bzw. Behörden sind, die sich zur Weiterbildung im Rahmen ihrer unternehmerischen bzw. behördlichen Tätigkeit angemeldet haben, haben das Recht, den Seminarvertrag binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt mit Vertragsabschluss am Tag des Zugangs der Anmeldebestätigung. Als Widerruf ist eine Mitteilung durch Brief, Telefax, E-Mail oder Textnachricht an den Veranstalter erforderlich, die den Entschluss des Vertragswiderrufs zum Ausdruck bringt. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt es, die Widerrufsmitteilung vor Ablauf der Widerrufsfrist an den Veranstalter: H&S Seminare, Seminarmanagement, Königstraße 80, 70173 Stuttgart oder an info@training-hk.de abzusenden. Bei form- und fristgerechtem Widerruf erhält der Kunde binnen vierzehn Tagen nach Zugang des Widerrufs seine Zahlungen auf den widerrufenen Vertrag auf dem gleichen Zahlungsweg zurück.
12Erfüllungsort der Seminarleistung ist der Veranstaltungsort. Erfüllungsort für die Kundenzahlungen ist der Sitz des Veranstalters.
13Gerichtsstand ist Stuttgart.
14Es gilt deutsches Recht.
15An einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle wird nicht teilgenommen.
16Sollten einzelne dieser AGB-Klauseln zumindest teilweise unwirksam sein, bleiben die Klauseln im Übrigen bestehen. Dabei auftretende Regelungslücken oder -widersprüche werden durch Regelungen der Vertragsparteien ersetzt, die den unwirksamen oder widersprüchlichen Klauseln möglichst nahekommen.
AGB Stand: Dezember 2021